Mobbing ist ein Gefühl, kein Versagen
Mobbing ist kein Streit, kein dummer Spruch und keine harmlose Hänselei.
Mobbing ist ein Gefühl.
Ein Gefühl, das sich langsam einschleicht und immer schwerer abschütteln lässt.
Ein Gefühl, nicht mehr sicher zu sein – weder in der Schule noch im Verein, nicht auf dem Pausenhof und manchmal nicht einmal zu Hause.
Wer von Mobbing betroffen ist, hat oft das Gefühl, falsch zu sein.
Doch nicht das Kind oder der Jugendliche ist das Problem.
Das Problem ist die Situation – und das Ausgeliefertsein.
Viele Kinder und Jugendliche schaffen es nicht allein aus solchen Situationen.
Und auch Eltern, Lehrkräfte oder Betreuerinnen fühlen sich oft hilflos oder überfordert.
Denn Mobbing betrifft nicht nur das eine Kind.
Es betrifft immer auch das Umfeld. Die Klasse. Die Gruppe. Die Familie.
Wir schauen gemeinsam hin.
Wir suchen keine Schuldigen – wir suchen Lösungen.
Wir begleiten Kinder, die betroffen sind.
Wir unterstützen Eltern, Lehrkräfte und Einrichtungen.
Wir vermitteln, moderieren, schaffen neue Räume.
Manchmal braucht es nur ein Gespräch. Manchmal einen geschützten Rahmen. Manchmal neue Strukturen.
Was wichtig ist:
Mobbing ist nicht das Versagen eines Kindes.
Es ist ein Gefühl, das ernst genommen werden muss.
Und das man nicht allein bekämpfen kann. Aber gemeinsam schon.
